Liebe Fre­unde und Gön­ner von Mantrail­er West, liebe Spon­soren, liebe Mitglieder,

ein ereignis­re­ich­es Jahr liegt hin­ter uns. Und so nutzen wir die besinnliche Zeit vor Wei­h­nacht­en für einen Rückblick:

Im Früh­jahr haben wir fro­hen Mutes trainiert und uns auf ein nor­males Jahr gefreut, welch­es aber, bed­ingt durch das Covid 19 Virus, alles andere als ein nor­males Jahr wer­den sollte. Kurz vor dem ersten Lock­down hat­ten wir eine Suche nach einem Ver­mis­sten von ein­er Infek­tion­ssta­tion, welch­er dank unser­er Hil­fe lebend gefun­den wer­den kon­nte. So lern­ten wir das Virus und die Maß­nah­men aus erster Hand ken­nen. Kurz nach dieser erfol­gre­ichen Suche ging es in den ersten Lock­down. Wir stell­ten für 3 Monate unser gesamtes Staffel-Leben, bis auf die Suche nach ver­mis­sten Per­so­n­en, ein. Kein Train­ing, keine Fort­bil­dun­gen, etc. Da aber nie­mand das Virus und seine Auswirkun­gen und Ver­bre­itungswege kan­nte, hiel­ten wir dies für sinnvoll.

 

Nach dem Lock­down nah­men wir den Train­ings­be­trieb wieder auf, jedoch unter Ein­hal­tung von gewis­sen Schutz­maß­nah­men. Auch nah­men wir, unter Ein­hal­tung strenger Hygien­ekonzepte, an zwei Ver­anstal­tun­gen teil. Mit und mit lief es wieder rund, das Train­ing nahm wieder Fahrt auf. Bei einem Staffelsem­i­nar im Früh­jahr an der Ost­see kon­nten unsere Hundeführer/innen Luisa, Veroni­ka, Ute und Ger­not mit ihren Hun­den die Prü­fung zur Ein­satzfähigkeit laufen oder ver­längern. Im Sep­tem­ber kon­nten Volk­er mit Chepi und Veroni­ka mit Anouk die Ein­satzfähigkeit ver­längern. Im Okto­ber kon­nte Juli­et mit Bacya beim Sem­i­nar auf Sylt, zusam­men mit Mantrail­er Sylt und Hun­de­führern vom DRK Sylt, die Ein­satzfähigkeit erre­ichen. Seit Novem­ber befand sich unser Land im Lock­down Light, hier kon­nten wir noch, unter Ein­hal­tung von Hygien­evorschriften trainieren. Seit Anfang Dezem­ber befind­en wir uns wieder im harten Lockdown.

 

Durch die vie­len Ein­schränkun­gen in diesem Jahr ist die Häu­figkeit der Ein­sätze etwas zurück­ge­gan­gen, rund 40 mal wurde die Staffel in den Ein­satz gerufen. In vie­len Fällen kon­nten wir helfen, lei­der nicht immer. Beson­ders hän­genge­blieben ist ein Ein­satz in Leich­lin­gen. Hier wurde eine demen­zkranke ältere Dame ver­misst, sie hat­te am Vortag die Pflegeein­rich­tung ver­lassen und war nicht mehr zurück­gekehrt. Nach rund zweistündi­ger Suche kon­nte unsere Hun­de­führerin Stef­fi mit Daya die Dame find­en, stark entkräftet, aber son­st unversehrt. Dies war der erste Direk­t­fund von Stef­fi und Daya, die von Beginn an in der Staffel sind.

 

Wir möcht­en beto­nen, dass wir trotz des Lock­downs natür­lich voll­ständig ein­satzfähig sind. Sollte ein Men­sch ver­schwinden, scheut Euch nicht uns anzu­rufen. Ger­ade bei den aktuellen Tem­per­a­turen zählt jede Minuten.

 

Wir möcht­en uns bei allen bedanken, die uns unter­stützen, uns empfehlen, uns ver­linken… Diese Wertschätzung unser­er Arbeit kann mit nichts aufge­wogen wer­den. Unser ganz beson­der­er Dank geht aber an unsere Hun­de­führer und Helfer, welche 24 Stun­den am Tag, 365 Tage im Jahr, bei Wind und Wet­ter, Sonn und Feiertags die Ein­satzfähigkeit garantieren. Und natür­lich unseren Hun­den, die uns ver­trauen und zu jed­er Tages und Nachtzeit mit uns los­fahren um einem Men­schen in Not zu helfen.

 

Euch allen wün­schen wir ein besinnlich­es Wei­h­nachts­fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Bleibt gesund. Wir sehen uns hof­fentlich bald wieder.

 

Grüße

die Staffelleitung von Mantrail­er West