Das verur­sacht auch heute noch eine Gänsehaut…
Lieber Ger­not,
am Dien­stag mor­gen hat­te unsere ganze Fam­i­lie nach bere­its 48-stündi­ger Suche nach unserem ver­mis­sten Opa die Hoff­nung eigentlich schon aufgegeben. Diese zwei Tage mit Helikoptern, Men­schen­ket­ten, Tauch­ern und anderen Hun­deein­sätzen bracht­en trotz der unglaublichen Unter­stützung lei­der nicht den gewün­scht­en Erfolg. Die psy­chis­che Belas­tung, die unsere ganze Fam­i­lie in dieser Zeit erfahren hat, kann man sich nicht vorstellen, wenn man es sel­ber nie erlebt hat. Aber noch schlim­mer wäre die Ungewis­sheit gewe­sen, falls wir unseren Opa gar nicht mehr gefun­den hät­ten. Deswe­gen möchte ich mich als Enkel sowie im Namen der ganzen Fam­i­lie bei Dir bedanken, dass du uns ganz nah an unseren Opa herange­führt hast, sodass wir Ihn let­ztlich find­en kon­nten. Auch wenn wir nicht mehr mit Ihm sprechen kon­nten, obwohl wir Ihm alle gerne noch ein paar Worte mit auf seinen let­zten Weg gegeben hät­ten, haben wir Ihn nun wieder bei uns und kön­nen uns zumin­d­est in ander­er Form von Ihm ver­ab­schieden. Deswe­gen möchte ich Dich und auch die anderen Ein­satzkräfte deines Teams mit diesen Worten bekräfti­gen. Es ist wichtig und tut gut zu wis­sen, dass es noch solche guten Men­schen und Vier­bein­er wie Euch gibt, die sich jed­erzeit bei Wind und Wet­ter ins Auto set­zen um hil­flosen Ange­höri­gen die Angst zu nehmen. Ich weiß nicht, wie lange unsere Fam­i­lie diese Ungewis­sheit noch ertra­gen hätte, bis let­ztlich eines Tages ein Anruf der Polizei gekom­men wäre. Vie­len vie­len Dank an Dich und Deinen Hund, dass Du unseren Opa nach Hause geholt hast!!!